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Die Biden-Administration hat ambitionierte Vorschläge zur Reform der nationalen und globalen Unternehmensbesteuerung vorgelegt. Sie könnten ein „game changer“ sein.
Die niederländische Wirtschaft wird bald wieder brummen – aber nicht für alle. Während die Inanspruchnahme von Tafeln im Corona-Jahr dramatisch zunahm, wurden die Millionäre um geschätzte neun Milliarden reicher.
Die Produktion zieht an, die Auftragslage steigt. Das hellt auch die Stimmung bei den Unternehmen weiter auf. Die Corona-Krise scheint konjunkturell endlich überwunden.
Echtes Leistungseigentum muss Unternehmern das Leben erleichtern und Kapitalisten die Möglichkeit nehmen, Firmen ihre Logik aufzuzwingen. Die alte Rechtsform der Kapitalgesellschaft leistet das nicht.
Selbst Neoliberale stimmen in der Pandemie gewaltigen staatlichen Ausgabenprogrammen zu. Was passiert da eigentlich? Entsteht um den "Geldtransferstaat" ein neues Wirtschaftsmodell?
Die wirtschaftliche Entwicklung bleibt weit hinter den optimistischen Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute zurück. Die Börsen dagegen sehen ein neues und rießiges Wirtschaftswunder am Zukunftshorizont. Sollten wir ihren bulligen Optimismus teilen?
Die Begriffe "Finanzierungssalden" und "Kredite" werden oft synonym verwendet. Sie sind es aber nicht. Viele wirtschaftspolitische Ratschläge auf Basis vermeintlich logischer Ableitungen basieren daher auf Fehlurteilen.
Wer Unternehmerkapital hofiert, gilt als wirtschaftskompetent. Schließlich schafft Kapital Innovationen, Wohlstand und Arbeitsplätze. Tatsächlich verursacht die Hofierung des Kapitals genau die Probleme, die durch sie angeblich gelöst werden sollen.
Wissenschaft, so haben wir das einst gelernt, ist der immerwährende Versuch, die Welt zu verstehen. Die große Mehrzahl der Ökonomen hat sich von diesem Konzept verabschiedet, was sich nirgendwo besser als an der Diskussion der Schuldenbremse zeigen lässt.
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